Das Kinderarbeitsbuch hat 79 Seiten, ist stabil gebunden und in Farbe gedruckt mit vielen Bildern, zum Teil auch zum Ausmalen. Es gibt viele Schreibaufgaben zur Vertiefung des Gelernten in den Bereichen Notenschrift, Rhythmusschrift, erstes Erfinden von Melodien und Zuordnung von Griffnamen, Tonnamen, Notenbild etc.
Inhalt
Aufbauendes Liedmaterial vom ersten Ton „H“ bis zum Umfang der D-Dur Tonleiter (ohne „Cis“). Das Material reicht für zwei Schuljahre (wenn man in der ersten Klasse anfängt). Die Fünftonräume G-Dur, D-Dur und E-Moll werden erarbeitet.
Einige Lieder sind ausschließlich zum Singen gedacht und bieten thematisch Gelegenheit zum vielfältigen Ausgestalten mit Bewegung, Tanz, Ensemblespiel (Orffinstrumente) etc.
Es gibt einen systematischen Aufbau von Melodiebausteinen mit Solmisationssilben, sowohl zum Singen wie auch zum Spielen auf der Flöte. Ebenso werden Rhythmusbausteine mit Rhythmussprache in vier Taktarten (4/4, 3/4, 2/4, 6/8) und die dazu gehörige Rhythmusschrift schrittweise eingeführt.
Aus diesen Melodie- und Rhythmusbausteinen setzen sich die Lieder zum Spielen dann zusammen.
Alle rhythmischen und melodischen Bausteine, die „unterwegs“ gelernt werden, gibt es als Kärtchen zum Ausschneiden auf extra Einlegebögen, die Stück für Stück in einem „Reisekoffer“ (kleine Aktenhülle mit Klettverschluss im DIN A6 Format) gesammelt werden. Damit bieten sich natürlich zahlreiche Spielmöglichkeiten zum Üben und ersten kreativen „Komponieren“. Dazu gehören auch zwei Notenlegetafeln und Notenköpfe zum Ausschneiden.
Alle Rhythmuskarten gibt es auch noch mal in groß für den Lehrer.
Das Ganze ist in eine Rahmenhandlung eingebettet: „Lasomi“ (das Melodietier) und „Timketa“ (das Rhythmustier) machen eine Reise nach Afrika, da es im Winter in Deutschland so kalt wird (und keiner mehr singen und tanzen will…) So bietet sich die Möglichkeit zu lebendigen Stundenbildern mit Singen, Bewegen, Tanzen, Ensemblespiel etc.
CD zum Mitsingen, Mitspielen und Zuhören
Die CD zum Heft enthält Playbacks zu allen Liedern sowie einige anspruchsvollere Werke für Blockflöte zum Zuhören
Es gibt Playbacks in verschiedenen Besetzungen und Stilrichtungen (Barockensemble mit Cello und Cembalo, Gitarre solo, Klavier solo, Blockflötenquartett, Orffinstrumente und eine Band). Alle Lieder sind sowohl eingesungen als auch mit der Stimme der Kinderflöte eingespielt, so dass dann beides zum Mitmachen anregt. Viele Lieder haben außerdem eine Strophe Begleitung ohne Blockflöte („Minus one“) Melodische und rhythmische Echospiele runden das Ganze ab.
© Franziska Augustin 2015
Illustration und Layout: Jannik Neumann